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Warum Berlin?

Warum Berlin?

Berlin – Hauptstadt im Umbruch

 Die Deutsche Hauptstadt Berlin ist mit knapp 3,39 Millionen Einwohnern zugleich die mit Abstand größte Stadt Deutschlands.

 Unserem Immobilien-Spezial über die deutsche Hauptstadt stellen wir ohne Anspruch auf Vollständigkeit eine Reihe von Informationen über die Metropole an der Spree vor.

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre hat Berlin nach gut fünfzigjähriger Unterbrechung und einer nur kurz bemessenen Übergangsfrist seine Hauptstadtfunktion zurück gewonnen. Zugleich mussten hier auf engstem Raum die Folgen der deutschen Teilung überwunden werden.

Erstaunlich reibungslos hat die Verlagerung von Bundestag und Bundesregierung nach Berlin funktioniert. Die Kosten blieben mit 19,2 Milliarden unter dem ursprünglich angesetzten Rahmen. Inzwischen gilt die Umzugsplanung bereits als Vorzeigemodell. Wirtschaftlich profitiert Berlin von der Übernahme der Hauptstadtfunktion. So wird die Zahl der durch Hauptstadtaufgaben direkt und indirekt dauerhaft gesicherten Arbeitsplätze auf rund 57.000 geschätzt. Allein die Verlagerung von Bundesregierung und Parlament sowie Botschaften, Verbände und Medien hätten 30.500 zusätzliche Arbeitsplätze nach Berlin gebracht. Die Einkommenswirkung liegt bei rund 1,5 Milliarden Euro. Insgesamt ergibt sich ein Effekt von 3,4 Prozent des Berliner Brutto-Inlandsproduktes. Nach dem Auslaufen der Berlinförderung und durch die Integration in EU und globale Entwicklungen ist vieles an einstmals profitabler Produktion weggebrochen. In der Stadtmitte waren durch die Kriegszerstörungen entstandene und infolge der Teilung bis Anfang der 90er Jahre unbebaut daliegende Stadtbrachen mit neuen urbanen Strukturen zu versehen. Und schließlich war auch eine nicht unbeträchtliche Bevölkerungsabwanderung zu verkraften.

Nicht alle an die Übernahme der alten Hauptstadtfunktionen geknüpften Erwartungen sind in Erfüllung gegangen. Neben vielen Erfolgen musste und muss die deutsche Hauptstadt auch immer wieder lernen, mit Enttäuschungen zu leben. Aber wieder einmal beweisen die Berliner ihr Talent, sich in ungewohnter Situation zurechtzufinden

Boomender Tourismus

Mit etwa fünf Millionen Besuchern und rund 12 Millionen Übernachtungen ist Berlin bei Touristen die mit Abstand beliebteste Stadt Deutschlands. Unter Europas meistbesuchten Städten kommt Berlin hinter London, Paris und Rom auf Platz 4. Allerdings kommen erst 30 Prozent der Berliner Besucher aus dem Ausland.

Im vergangenen Jahr hat sich die Moma – Ausstellung des New Yorker Museums of Modern Art – mit 1,2 Millionen Besuchern als großer Publikumsrenner erwiesen. Mit fast 70.000 Beschäftigten hat sich der Tourismus inzwischen zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Berlins entwickelt. Und dies obwohl Berlin mit der Realisierung des seit langem angestrebten internationalen Flughafens nicht so recht vorangekommen ist. Das aber soll jetzt anders werden. Immerhin scheint die Finanzierung für den neuen Großflughafen Berlin-Brandenburg International (BBI), die mit zwei Milliarden Euro veranschlagt wird, jetzt gesichert. BBI wird für 20 Millionen Passagiere pro Jahr ausgelegt. Gegenwärtig werden auf den Berliner Flughäfen schon etwas über 17 Millionen Passagiere gezählt.

Kulturstandort ersten Ranges

Vermag Berlin wirtschaftlich mit anderen Ballungsregionen Deutschlands auch noch nicht mitzuhalten. In Sachen Kultur besetzt die d e u t s c h e Hauptstadt inzwischen eine unangefochtene Spitzenposition. Museen, Theater, Opernhäuser, Konzertsäle, Galerien mit einer zusammen unerschöpflichen Vielzahl von Ausstellungen, Aufführungen und nicht zuletzt das Berliner Filmfestival „Berlinale“ suchen ihresgleichen in Deutschland und in Europa.

Neben den offiziellen Institutionen hat sich in allen künstlerischen Bereichen eine avantgardistische Szene etabliert.

Die mehr als 130 Berliner Theater und 3 Opernhäuser zählen Jahr für Jahr deutlich über drei Millionen Besucher. Die Museen locken jährlich sogar mehr als neun Millionen in ihre Ausstellungssäle. Und weitere zwei bis drei Millionen Besucher werden in den ständig wechselnden Ausstellungen gezählt. Weltweit wohl einzigartig ist die Museumsinsel mit dem Bode-Museum, der Nationalgalerie in dem von Schinkel entworfenem alten Museum und als Höhepunkt dem Pergamon Museum. Herausragend auch die neue Nationalgalerie mit Kunst des 20. Jahrhunderts, das ägyptische Museum (Büste Nofretete) und das Museum für Gegenwart mit zeitgenössischer Kunst.

Größter Bildungsstandort

An den vier Universitäten, drei Kunsthochschulen, sieben Fachhochschulen und einer internationalen Business-School sind mehr als 140.000 Studenten eingeschrieben. Außerdem zählt Berlin 70 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Das Klinikum Charitè ist die größte medizinische Fakultät Europas. Der nach der Vereinigung ausgelöste Bauboom ist jetzt weitgehend abgeschlossen. Die Bauaktivitäten der letzten Jahre haben der Hauptstadt zu aufsehenerregenden Beispielen moderner Architektur verholfen. Viele der neu entstandenen Bauten locken Tag für Tag Besucherscharen an. So der Bundestag im restaurierten Reichstagsgebäude und der Potsdamer Platz. Noch im Bau befindet sich der Lehrter Bahnhof. Der größte Kreuzungsbahnhof Europas liegt nur wenige Schritte entfernt vom Regierungsviertel. Nach Fertigstellung im kommenden Jahr werden täglich über 300.000 Reisende erwartet. Berlin verfügt heute über zwei große Top-Einzelhandelslagen. Im Westen sind dies der Kurfürstendamm zusammen mit der Tauentzienstraße. Während in der Tauentzienstraße das Massen-Shopping mit bekannten Filialketten überwiegt, mausert sich der Kurfürstendamm zwischen Uhlandstraße und Olivaerplatz zur Luxusmeile. Die Wiederbelebung der Friedrichstraße in Berlin-Mitte ist zwar weitgehend gelungen. Herausragend hier die deutsche Dependance des Pariser Modekaufhauses Galeries La Fayette. Dennoch ist es nicht gelungen, den Shopping-Bereich Tauentzien und Kuhdamm von seiner Spitzenposition zu verdrängen.

Berlin ist eine Stadt der Gegensätze. Ost und West, arm und reich, hohe Leerstände einerseits und wachsendes Interesse bei Investoren andererseits. Wer sich auf dem Berliner Wohnungsmarkt bewegt, engagiert sich auf einem ausdifferenzierten Markt, wo Licht und Schatten nahe beieinander liegen.

Die deutsche Hauptstadt ist eine junge Metropole. 67 Prozent der Bewohner sind jünger als 45 Jahre. Die Hälfte der Berliner lebt als Single. Ein-Personen-Haushalte werden in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Die 1,88 Millionen Wohnungen werden im Schnitt von jeweils 1,8 Bewohnern genutzt. Die Mieter sind mobil. Jeder zehnte Berliner packt pro Jahr seine Koffer und zieht um. Die jährliche Umzugsquote innerhalb der Stadt liegt bei rund elf Prozent. Für Bestandshalter ergibt sich dadurch eine dauerhafte Fluktuation. Seit jeher ist Berlin eine Mieterstadt. 87 Prozent der Spree-Athener wohnen zur Miete. Damit trägt Berlin auch bei der Eigentumsquote im Bundesvergleich die rote Laterne.

Verwaltungs- und Wissenschaftsstandort

Berlin ist nicht mehr die alte Industriestadt, die es früher einmal war. Heute besitzt die Stadt zwei Stärken, die auch für den Immobilienmarkt von Bedeutung sind. Zum einen ist sie – nicht zuletzt wegen der Nähe zu den Ministerien und wichtigen Behörden, ein beliebter Standort für Verbände und ähnliche Interessenvertretungen. Nach Angaben von Jones Lang LaSalle haben sich in Berlin inzwischen rund 1.800 Verbände, davon über 200 Spitzenverbände, sowie etwa 3.000 Lobbyisten angesiedelt. Zudem nimmt die Stadt in Bereichen wie Wissenschaft, Forschung, Technologie, Kultur und Unterhaltung eine führende Rolle ein. Insgesamt gibt es 250 private und staatliche Forschungseinrichtungen, 14 Universitäten und Hochschulen, Institute der Max-Planck-, der Fraunhofer-, Helmholtz- und der Leipniz-Gesellschaft sowie 16 forschende Bundesinstitute, – einrichtungen und- ämter. Durch den Strukturwandel der letzten Jahre verfügt Berlin über einen Anteil von sechs Prozent Forschungs- und Entwicklungspersonal an den Industriebeschäftigten. Damit nimmt die Stadt bundesweit eine Spitzenposition ein.

Wohnen in der Hauptstadt

Nirgendwo in Deutschland wird soviel gebaut wie in Berlin. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem städtebaulichen Denkmalschutz zur Sicherung, Erhaltung und Modernisierung historischer Stadtkerne. Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist heute entspannt. Im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen und zu westdeutschen Großstädten bewegt sich das Preisniveau in Berlin in einem bezahlbaren Mittelfeld. In Berlin leben im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sehr viele Menschen zur Miete. Das Angebot an Mietwohnungen ist reichhaltig und differenziert. Rund 1,8 Millionen Wohnungen gibt es in Berlin. Die durchschnittliche Wohnungsgröße liegt bei 69,8Quadratmetern. Damit bietet Berlin eine höhere durchschnittliche Wohnfläche pro Person als die meisten anderen Ballungsräume in Deutschland.

Die gefühlte wirtschaftliche Lage in Berlin hat sich im vergangenen Jahr deutlich verbessert.

Die Umsätze fast aller Branchen haben zugenommen, die Geschäftserwartungen der Unternehmen sind besser als in den vergangenen Jahren. Der frische Wind des Konjunkturhochs, das hoffentlich so lange dauert wie der vergangene Sommer, tut Berlin gut. Im Jahresabschnitt wird die gesamtwirtschaftliche Produktion in Berlin voraussichtlich um etwas mehr als ein Prozent zunehmen. Der Bund liegt allerdings bei 2,5 Prozent. Das zeigt, es sind noch einige Hausaufgaben zu machen, und welche das sind – ich erinnere an den Bürokratieabbau, eine unternehmerorientierte Verwaltung oder die umfassende Förderung einer Berliner Gründerkultur -, ist seit Jahren klar.

Ein einprozentiges Wirtschaftswachstum kann jedoch den Arbeitsmarkt nicht beflügeln. Die Arbeitslosenquote beträgt in Berlin immer noch 16,5 Prozent. Zumindest ist für 2007 zu erwarten, dass die Berliner Wirtschaft nicht weiter in den Maßen abbauen muss wie im vergangenen Jahrzehnt.
Ein weiterer Lichtblick: Erstmals seit Mitte der 90er Jahre legt der Finanzsenator einen verfassungdkonformen Haushalt vor. Seine konsequente Einsparungspolitik und der konjunkturelle Geldsegen lassen die Prognose für die Haushaltsentwicklung nach oben schnellen – wann hat es das in Berlin letztmalig gegeben?

Deutschland nimmt im Wohnimmobilienbereich im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn eine bemerkenswerte Ausnahmestellung ein und bietet dadurch vielfältige Investitionsperspektiven.

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland stagnieren seit 15 Jahren. Gemessen am Pro-Kopf-Einkommen sind die eigenen vier Wände derzeit sogar günstiger als 1991. In Europa hingegen explodierten die Preise für Wohnimmobilien in den vergangenen Jahren – so beispielsweise in Großbritannien mit Preissteigerungen um über einhundert Prozent. Während die Märkte in New York, London, Paris oder Madrid überhitzt sind, bietet der deutsche Wohnimmobilienmarkt gute Chancen, die von internationalen Investoren zunehmend wahrgenommen werden. Das spektakulärste Beispiel ist die sächsische Hauptstadt Dresden. 48.000 städtische Wohnungen sowie 1.300 Gewerbeimmobilien gingen für 1,7 Milliarden € an die US-Investorengruppe Fortress. Dresden baute mit diesem Immobilienverkauf seine Schulden auf einen Schlag ab. Auch in der baden-würtembergischen Stadt Freiburg denkt man darüber nach, knapp 8.900 städtische Wohnungen zu verkaufen.

Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.

Während die Immobilienpreise in Westdeutschland in den vergangenen zehn Jahren um gut vier Prozent gestiegen sind, verfielen die Preise in Ostdeutschland seit 1995 um rund 17 %.
Dies ist das Ergebnis einer Studie der Allianz-Gruppe zum privaten Immobilienmarkt. Die enorme Abweichung zwischen den Landesteilen lässt sich fast vollständig durch den Lagefaktor erklären. Als Lagefaktor bezeichnen die Allianz-Volkswirte den ökonomischen Wert einer Immobilie, der sich zum Beispiel aus der Bevölkerungsdichte, der Einkommensentwicklung und den regionalen demografischen Trends zusammensetzt. So verliert Ostdeutschland seit Jahren aufgrund der schlechteren Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und der noch bestehenden Einkommensunterschiede Einwohner und bleibt auch mit den Geburtenzahlen deutlich hinter den Zahlen im Westen zurück. Diese Entwicklung führte zu einer deutlichen Verschlechterung der Standortqualität und damit verbunden zu einem spürbaren Preisverfall bei Immobilien. Nach Ansicht der Allianz-Volkswirte befindet sich der ostdeutsche Wohnimmobilienmarkt indes vor einer Erholung. Maßnahmen wie der so genannte „Stadtumbau Ost“, in dessen Verlauf insgesamt rund 350.000 nicht mehr marktgängige Wohnungen abgerissen werden sollen, zeigen erste Erfolge. So befindet sich die Leerstandsquote nach einem Höchststand von 16,5 % im Jahr 2002 kontinuierlich auf dem Rückzug. Die zeitweiligen überproportionalen Bauinvestitionen gehören ebenfalls der Vergangenheit an und liegen aktuell wieder auf dem Niveau von 1991.

Enormes Verkaufspotenzial.

Von hoher Bedeutung für die bevorstehende Erholung der Immobilienpreise ist nach Expertenmeinungen der Markteintritt kapitalkräftiger, meist internationaler Investoren. Mit insgesamt 39 Millionen Wohneinheiten ist Deutschland der größte Wohnimmobilienmarkt in Europa. Nach Studienerhebungen wechselten in den Jahren 2004 und 2005 Immobilienpakete im Volumen von jeweils rund 250.000 bis 300.000 Wohneinheiten – insgesamt also über eine halbe Million Wohneinheiten – den Besitzer. Schätzungen gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren zwischen einem Drittel und der Hälfte der 9,8 Millionen Wohnungen, die sich derzeit in kommunalem oder gewerblichem Besitz befinden, den Eigentümer wechseln. In naher Zukunft stehen somit über zehn Prozent der Wohneinheiten in Deutschland zum Verkauf. Diese Entwicklung wird die Immobilienpreise nach oben treiben. Experten taxieren den Preisanstieg bei den großen Wohnungsportfolios in den Jahren 2004 und 2005 bereits auf annähernd 20 %. Diese Preistendenz wird sich ihrer Meinung nach durch die steigende Nachfrage nach Wohnungsbeständen voraussichtlich fortsetzen.

Auf der Angebotsseite ist also weiterhin mit interessanten Offerten zu rechnen, wenn auch die Preise in einzelnen Teilmärkten gestiegen sind. Auch auf der Nachfrageseite wird das Interesse nicht so schnell abnehmen. Im Gegenteil, neben den angelsächsischen Finanzinvestoren, die den Markt zunächst dominierten, sind mittlerweile Investoren aus vielen weiteren Ländern in der deutschen Wohnungswirtschaft aktiv.

Günstiger Einstieg für Wohnungskäufer.

Deutschland weist als einziger Markt im internationalen Vergleich einen leichten Anstieg der Mietrendite um 2 % gegenüber dem Ausgangsjahr 1995 auf. In Großbritannien erreichte die Mietrendite 2004 dagegen nur noch ein Niveau von 40 % des Standes von 1995, in Schweden waren es 56 % und in den USA lag dieser Wert bei 72 %. Der deutliche Rückgang der Renditen in den Vergleichsländern reflektiert einen Anstieg der Immobilienpreise, mit dem die Mieten nicht Schritt halten konnten. Das zunehmende Absinken der Mietrenditen in anderen Ländern erklärt zu einem wesentlichen Teil auch die steigende Attraktivität des deutschen Wohnimmobilienmarktes für internationale Investoren.

Die Allianz-Volkswirte sind jedoch der Meinung, dass gleich mehrere Faktoren für eine positive Wertentwicklung deutscher Wohnimmobilien – und somit auch für ein nachhaltiges Anziehen der deutschen Wohnimmobilienpreise – sprechen. Neben dem anhaltenden Interesse internationaler Investoren an deutschen Wohnimmobilien und die im internationalen Vergleich hohen Mietrenditen stellen auch die zwar steigenden, – aber immer noch sehr niedrigen Finanzierungskosten einen Anreiz zum Kauf oder Neubau einer Wohnimmobilie dar.

Die Mehrheit der Deutschen wohnt heute immer noch zur Miete. Die Eigentumsquote von rund 42 % ist im europäischen Vergleich sehr niedrig. Die Immobilienmärkte in Frankreich ( 57 % Eigentümerquote), Großbritannien (66 %) oder Spanien (85 %) weisen deutlich höhere Werte auf. Der deutsche Wohnimmobilienmarkt birgt damit noch ein erhebliches Potenzial für eine Steigerung der Eigentumsquote.

Berlin als eine Stadt des Wandels…

Einst Symbol der Teilung, verbindet Berlin heute das westliche und östliche Europa. Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg liegt in der Mitte der erweiterten Europäischen Union und bietet Chancen in vielfacher Hinsicht:
• Hier fallen die Entscheidungen.
• Hier treffen sich Ost und West.
• Hier arbeiten die Kreativen.
Hier gibt es kulturelle Vielfalt Hauptstadt
Berlin ist politisches Entscheidungszentrum Deutschlands und Nachrichtenzentrum.
Politik und Diplomatie bringen der Stadt neue Internationalität. Am Sitz von Regierung und Parlament konzentrieren sich deutsche und internationale Verbände von Wirtschaft und Gesellschaft. Fernseh-, Rundfunk- und Zeitungsredaktionen zieht es in die Hauptstadt.

Ost-West-Metropole

Im neuen, vereinigten Europa liegt Berlin in der Mitte, nicht mehr am Rand.
Es verfügt über Erfahrungen sowohl des Westens als auch des Ostens. Berlin wird zum Ort der Begegnung von Ost und West, zum Tor und Ziel für beide Seiten, zur Ost-West-Metropole.
Kreative Stadt – der Wirtschaftsstandort mit Zukunft
Berlin hat sich im internationalen Wettbewerb als einer der attraktivsten Standorte für High-Tech- und moderne Dienstleistungsunternehmen etabliert.
Der Strukturwandel, die Modernisierung und die Aufbauleistung Berlins leben von der Kreativität und Innovationskraft der Wissenschaft und Forschung. Zukunftstechnologien – Informations- und Kommunikationstechnologie, Medizintechnik, Biotechnologie, Optische Technologien und Verkehrstechnik – profitieren davon.
Die Medienbranche verzeichnet bedeutende Zuwächse.
Berlin mit seinen 70 staatlichen Forschungseinrichtungen bietet eine einmalige Wissenschafts- und Forschungslandschaft.
Dynamik und Modernität machen die deutsche Hauptstadt Berlin zu einer der ersten Adressen für Unternehmen der Zukunftsbranchen.
Berlin zieht heute leistungsorientierte Menschen an, die den Wandel, das Unfertige suchen.
Berlin ist eine Stadt der Jungen, seine Zukunft sind die Gründer der Unternehmungen des 21. Jahrhunderts.

Kulturmetropole

Berlins traditionelle Stärken sind Kultur, Bildung und Wissenschaft.
Es ist ein Ort der geistigen Anspannung und Auseinandersetzung. Berlins kulturelle Kompetenz ist eine Konstante der Stadtentwicklung. Die kulturelle Dynamik und Spannbreite der Stadt beruht auf der kontrastreichen Mischung von großen traditionsreichen Kulturinstitutionen und einer vielgestaltigen Freien Szene.

Lebenswerte Stadt

Die größte Stadt Deutschlands ist eine offene, kosmopolitische Stadt und bietet Raum für jede Lebensform.
Die unerschöpfliche urbane Vielfalt Berlins begründet eine Lebensqualität von besonderer Anziehungskraft. Berlin ist reich an Zeugnissen der Geschichte und der Gegenwart, an innerstädtischen Landschaften und urbaner Dichte, an großstädtischem Leben und Orten der Ruhe.

Berlin – die Stadt im Aufbruch

Das neue Berlin präsentiert sich seinen Besuchern wieder als offene Stadt. Das Brandenburger Tor – einst Symbol der deutschen Teilung – ist erneut Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt. In seinem Umkreis wächst Berlins neue Mitte heran, eine einzigartige Stadtlandschaft, in der sich Altes mit Neuem verbindet und die Zukunft der Stadt sichtbar wird. Die Zeichen von Aufbruch, Aufbau und Modernisierung sind überall im Stadtbild sichtbar.

Auf einer Fläche von rund 891 Quadratkilometern, so groß wie München, Stuttgart und Frankfurt am Main zusammen, vereinigt Berlin eine Vielzahl ganz unterschiedlich geprägter Stadtquartiere, Zentren und Bezirke. In der Innenstadt verbinden die Bauten des Kulturforums am Südrand des Tiergartens gemeinsam mit dem modernen Büro- und Geschäftskomplex am Potsdamer Platz die westliche City um den Kurfürstendamm mit dem östlichen Zentrum in der historischen Stadtmitte zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz. Nördlich des Tiergartens entstehen im Spreebogen Bauten für die Bundesregierung und den Bundestag. Das Parlament hat seinen Sitz im umgebauten Reichstagsgebäude.

Aussichtscafe im Fernsehturm

Der S-Bahn-Ring umschließt das am dichtesten bebaute Gebiet der Stadt. Grünzonen wie der Tiergarten, der Treptower Park oder der Friedrichshain sowie zahlreiche weitere Parkanlagen und Gärten sorgen neben etwa 400.000 Straßenbäumen für ein günstiges Klima in der Innenstadt. Außerhalb des S-Bahn-Ringes nimmt die städtische Verdichtung deutlich ab. Die Außenbezirke sind von großräumigen Neubausiedlungen und Villenvierteln, von Seen, Flüssen und Forsten geprägt. Diese Gebiete gehen nahtlos in das wenig zersiedelte Umland mit seinen idyllischen Wäldern, Seenlandschaften und weiten, landwirtschaftlich genutzten Flächen über. Berlin, das vom Land Brandenburg umschlossen ist, hat mit dem wieder gewonnenen Umland ein einzigartiges Naherholungsgebiet „vor der Haustür“, das neben Sport-, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten auch mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten aufwarten kann.

Unter den Linden

Die städtische Verdichtung des Raumes bedeutet keineswegs vereinheitlichte Lebenswelten. Die Einwohnerzahl in der Region Berlin hat sich wie in den Vorjahren leicht erhöht. Nach den vorläufigen Angaben stieg die Einwohnerzahl auf insgesamt rd. 3,4 Millionen. Hier leben Deutsche aus allen Regionen und mehr als 430.000 Menschen aus 184 Nationen. Nach der vorliegenden Prognose des Landes Berlin wird zumindest bis zum Jahr 2015 von einer insgesamt stabilen Bevölkerungszahl in der Bundeshauptstadt ausgegangen. Bis zum Jahr 2010 ist ein leichtes Einwohnerwachstum prognostiziert.

Berlin – die Wachstumshauptstadt Deutschland

Olympiastadion Berlin
Zentrales Ziel der Berliner Wirtschaftspolitik ist die konsequente Verbesserung der Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln.
Berlin mit seiner langen Tradition als Medienzentrum hat in den letzten Jahren als Standort für Presse, Film, Fernsehen und vor allem für neue Medien zunehmend an Bedeutung gewonnen. Hier erscheinen zehn Tageszeitungen, davon drei überregionale Blätter. Zahlreiche deutsche und ausländische Nachrichtenagenturen und Korrespondenten nationaler und internationaler Medien berichten von hier aus in alle Welt. Durch die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland rückt insbesondere Berlin mit der Eröffnungsgala und dem Endspiel noch stärker in die internationale Berichterstattung.

Standorte der Filmindustrie in Deutschland

Hinsichtlich der Gesamtbeschäftigungszahl in der Medienbranche, d.h. inklusive aller Print-, Musik- und anderer visueller Medien, nimmt Berlin mit rd. 59.000 Beschäftigten derzeit noch den zweiten Platz knapp hinter Hamburg (ca. 61.000), aber jeweils deutlich vor München (ca. 53.000) und Köln (38.000) ein. Beleg für den weiteren Ausbau des Medienstandorts Berlin ist nachdem Zuzug von MTV von München, dass auch Viva sein Musikfernsehgeschäft von Köln nach Berlin verlagert.
Den größten Wachstumsmarkt auf dem Gebiet der Information und Kommunikation bilden in Berlin die neuen Medien. Vor allem im Bereich Multimedia expandiert die Zahl der Firmen. Die hohe Qualifikation der Berliner Arbeitskräfte – hier werden an den Universitäten und Fachhochschulen im Informationssektor über 50 verschiedene Ausbildungsgänge angeboten – ist dabei ein großer Vorteil. Insbesondere die deutsche Filmindustrie hat ihr Engagement zunehmend in die Deutsche Bundeshauptstadt (zurück) verlagert. Nach Anzahl einer aktuellen Untersuchung hat sich die Anzahl der Beschäftigten in der Filmbranche im Zeitraum zwischen 2000 und 2003 am Schnellsten in Berlin(34%) entwickelt, während in Hamburg und München die Beschäftigungszahlen stagnierten bzw. sogar rückläufig waren. Damit sind deutlich mehr Beschäftigte in Berlin konzentriert als in allen anderen deutschen Standorten der Filmindustrie.
Zu den Berliner Wachstumsbranchen gehört die Tourismusindustrie, die im Berichtsjahr 2004 historische Spitzenwerte erreichte. Mit rund 13,3 Mio. Übernachtungen wurde nicht nur das bereits hohe Ergebnis des Vorjahres signifikant um nochmals rd. 15% überboten, sondern auch die höchste Übernachtungszahl in der Geschichte der Stadt registriert.

Berlin ist eine der besten Adressen im europäischen Städtetourismus, die nach aktuellen Untersuchungen noch vor den Metropolen Rom oder Madrid eingeordnet wird.

Neuer Lehrter Bahnhof

Berlin verfügt über eine hervorragende Infrastruktur. Täglich sind in der Hauptstadtregion mehrere Mio. Menschen und Hunderttausende Tonnen an Gütern unterwegs. Berlin stellt sich dieser Herausforderung mit modernsten Konzepten des Personen- und Warentransports.
Berlin ist für das Informationszeitalter bestens gerüstet: Gilt die Metropole doch als erste volldigitalisierte deutsche Stadt mit dem umfangreichsten Glasfasernetz in Europa.

Adlershof

Von überdurchschnittlich guten Entwicklungschancen am Standort Berlin profitieren auch andere wichtige Wachstumsbranchen wie z.B. die Biotechnologie und Medizientechnik und die Umwelt- und Kommunikationstechnologien.
In Treptow/ Adlershof entsteht in den nächsten 10 Jahren das größte zusammenhängende Technologie- und Wirtschaftszentrum Europas mit über 20.000 neuen Arbeitsplätzen und gehört damit zu den 15 größten Wissenschafts- und Technologieparks der Welt und ist eines der erfolgreichsten Aufbauprojekte im Osten Deutschlands. Auf einer Fläche von 4,2 Quadratkilometern ist seit 1991 ein integrierter Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort entstanden, eingebettet in ein städtebauliches Gesamtkonzept.
Berlin – die Erfolgsbilanz

Eingang Universal Music
Von 2009 bis 2016 haben sich in Berlin 778 Unternehmen angesiedelt, die in der Hauptstadt 11 000 neue Arbeitsplätze schaffen und 700 Millionen Euro investieren wollen.
In Berlin haben sich in diesen Jahren unter anderem angesiedelt:
Anschutz Entertainment Group, Scienion, Jamba, Universal Music, BBDO interactive und Total Fina Elf (2001); Bread&Butter, Capsulution, SAP Deutschland, Hitachi Software Engineering, Four Music Productions, Toll Collect und Scholz&Friends (2002); Coca-Cola, TeleGab, Functional Genomic Center, Corning Cable Systems, Axel Springer Verlag, MTV Networks und TNT Logistics (2003); Adecco Engineering, Callways Call Center, Markenverband e.V., Blackberry, Me Myself and Eye, More TV, AM Werbeagentur und Schindler Modernisierungszentrum (2004).

Berlin – die Stadt der Zukunft Deutschlands und Europas

Quadriga
Berlin ist strategischer Standort internationaler Großkonzerne und Berlin ist Stadt der Gründer.
Investitionsfreudiges Klima, effiziente Finanzierungs- und Förderprogramme und ein breites Netz an Beratungsstellen ermöglichen Unternehmen ihre Pläne schnell und unbürokratisch in die Tat umzusetzen.
Standortvorteile:
• Attraktive Immobilienobjekte und Flächen finden sich selbst in zentraler Lage zu günstigen Konditionen.
• Eine hochmoderne technische und logistische Infrastruktur sorgt für schnelle Wege und Verbindungen.
Investieren in Berlin ist investieren in die Zukunft!

Berlin – Stadt des Wandels

Berlin ist eine Stadt im Wandel. Es gibt keine andere europäische Metropole, die sich täglich so stark verändert wie Berlin. Dies ist eine große Herausforderung und auch eine große Chance. Berlin ist eine Stadt, die sich täglich neu erfindet, die ihre vermeintlichen Schwächen in Stärke umzumünzen weiß, die Sehnsüchte weckt und Menschen aus aller Welt anzieht. Diese Stadt bietet die Räume, damit sich Ideen und Kreativität entfalten können, und ist damit besonders gut vorbereitet auf eine globalisierte Welt. Berlin ist dabei weltoffen und tolerant, innovativ und kreativ, sozial und integrativ. Aber die Metropole Berlin hat ein Manko: Es fehlt ein Wort oder ein Begriff, der den Geist dieser Stadt auf den Punkt bringt. Deshalb gilt es nun Berlin als Marke zu entwickeln. Es gilt die Stadt national wie international besser zu positionieren. Deshalb ruft Berlin die Kreativen der Welt auf, die Stadt auf der Suche nach der richtigen Markenstrategie zu unterstützen. Ein BerlinBoard wird alle Ideen für einen positiven Wandel der Stadt aufnehmen.

Immobilienstandort Berlin

Entwicklung der Umsätze auf dem Immobilienmarkt Berlin
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse des Immobilienstandortes Berlin. Betrachtungszeitraum: Die letzten ca. 15 Jahre.
Nach dem „Hoch“ Anfang der neunziger Jahre und dem leichten Tief Anfang der Jahrhundertwende hat Berlin wieder das Interesse der Anleger gewonnen.
Heute zählt Berlin zu den wichtigsten und interessantesten Immobilienstandorte weltweit .

Grundstrukturen des Marktes

Umsatzstruktur auf dem Berliner Immobilienmarkt
Der Berliner Immobilienmarkt verzeichnet eine deutliche Marktbelebung. Wie erhofft, verstärken sich in relevanten Marktsegmenten die Merkmale, dass die Talsohle bei den realisierten Umsätzen durchschritten wurde.
Während 2003 das Transaktionsvolumen auf dem Berliner Grundstücksmarkt mit insgesamt rd. EUR 5,4 Mrd. auf das niedrigste Niveau seit der Wiedervereinigung der Stadt im Jahr 1991 gefallen war, wurde 2004 mit einer beträchtlichen Steigerung um EUR 860 Mio. auf einen Geldumsatz von ca. EUR 6,3 Mrd. ein Wert erreicht, der bereits wieder etwa dem mittleren Transaktionsvolumen der letzten fünf Jahre entspricht.
Zwar waren die Umsätze auf dem gewerblichen Investmentmarkt rückläufig, dafür verzeichnete indessen der Markt für Wohn-Investments einen regelrechten Nachfrageboom. In diesem Marktsegment ist Berlin derzeit der mit Abstand wichtigste und umsatzstärkste Standort in Deutschland.
Die Nachfrage nach Bauland konzentriert sich vor allem auf Grundstücke für den individuellen Wohnungsbau sowie wenige attraktive Gewerbegrundstücke und Geschoßwohnungsflächen in integrierten, entwicklungsträchtigen Lagen. Der Druck auf die Baulandpreise hält insgesamt an.
Das Transaktionsvolumen auf dem Berliner Markt für Privatimmobilien ist wie in den Vorjahren ausgesprochen stabil. Die Anzahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern war zwar ausgehend von dem sehr hohen Niveau des Vorjahres leicht rückläufig, dafür stieg aber die Nachfrage nach Eigentumswohnungen.

Markt für Privatimmobilien

Nachfrage nach Privatimmobilien

Der Berliner Wohnungsmarkt, der noch vor wenigen Jahren auf nationalen und vor allem internationaler Ebene kaum größere Beachtung fand, steht derzeit im Brennpunkt des Interesses großer in- und ausländischer Investoren. Wie bereits in den Vorjahren ist der Berliner Markt für Wohn- und Privatimmobilien zwischenzeitlich in eine neue Entwicklungsphase übergegangen: Die Nachfrage nach Wohnungen steigt auf Grund der Erhöhung der Zahl der Privathaushalte, während sich infolge der sehr geringen Neubautätigkeit das Marktangebot kaum noch vergrößert.
Der Leerstand an Wohnungen von noch rd. 100.000 Einheiten spielt nicht nur auf Grund der Größe des Berliner Marktes mit insgesamt rd. 1,88 Mio. Wohnungen eine zunehmend untergeordnete Rolle, sondern vor allem hinsichtlich Art, Qualität und Verteilung dieser Leerstände. In guten und mittleren Wohnlagen sind Tendenzen zur Verknappung des verfügbaren Marktangebotes, insbesondere bei preiswerten Mietwohnungen, schon seit Jahren unübersehbar. Der Trend zur allmählichen Abhebung des insgesamt in Berlin noch sehr moderaten Mietniveaus wird sich damit verstärken.

Entw. d. Marktes für Wohn- und Teileigentum
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien war vor diesem Hintergrund in Berlin deutlich größer als in den Vorjahren. Der Geldumsatz durch Verkäufe von Mietshäusern und Wohnanlagen verdoppelte sich fast im Vorjahresvergleich.
Die Nachfrage nach Privatimmobilien bleibt in der Bundeshauptstadt auf relativ hohem Niveau stabil. Die Voraussetzungen für Umsatzsteigerungen durch den Verkauf von Eigentumswohnungen haben sich bereits deutlich erhöht und werden sich angesichts der aufgezeigten Faktoren in den kommenden Jahren sogar noch weiter verbessern.

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admin

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